1. Phase: Orientierung & Auftrag
Der Job Coach und die Klientin klären gemeinsam Wünsche, Ängste, Erfahrungen etc. und schliessen eine Integrationsvereinbarung. Die Klientin entscheidet selbstbestimmt, ob sie das SE-Angebot nutzen will.
2. Phase: Fähigkeitsprofil
Der Job Coach erstellt ein differenziertes Bild ihrer Stärken, Erfahrungen, beruflichen Wünsche etc. Er berücksichtigt dabei auch ihr persönliches Umfeld und ihre Lebenssituation. Daraus leitet er den Unterstützungsbedarf ab und erarbeitet mit der Klientin eine Unterstützungsstrategie sowie einen Aktionsplan.
3. Phase: Arbeitsplatzsuche
In der klassischen Personalvermittlung werden passende Stellensuchende auf offene Stellen vermittelt. Bei SE wird ein passender Arbeitsplatz für die Klientin gesucht. Im Fokus stehen ihre Anliegen sowie die Erwartungen und die Möglichkeiten von Arbeitgebern, eine Stelle anzupassen (Job Carving).
4. Phase: Unterstützung im Job
SE ist mit dem Stellenantritt nicht abgeschlossen. Der Job Coach unterstützt kontinuierlich die betriebliche Integration, begleitet die Person, Vorgesetzte und Kollegen und berät den Arbeitgeber. Form und Intensität der Unterstützung hängen ab vom Bedarf der Klientin und des Unternehmens.
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Bild: iStock/filadendron
@Jan: Die betroffene Person ist Auftraggeberin und nimmt eine SE-Dienstleistung in Anspruch, wenn diese matched. Dafür ist die erste Phase der «Orientierung und Beauftragung» entscheidend. In dieser Phase wird der Auftrag gemeinsam geklärt.
Danke. Wird der Betroffene zum Auftraggeber oder zum Arbeitgeber?
Super erklärt