PRA | Statistik 2019 / 2020
Die praktische Ausbildung PrA bietet jungen Menschen Perspektiven, die (noch) keinen Zugang zu einer Attestlehre haben. Die aktuelle PrA-Statistik zeigt: die PrA führt zu einer beruflichen Qualifizierung, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt ist!
Es gibt immer mehr PrA-Lernende. 2020 haben mehr als die Hälfte den Einstieg in eine berufliche Grundbildung (EBA oder EFZ) geschafft oder arbeiten im erlernten Beruf auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
90% der Lernenden erhalten ein Diplom
Von den 768 Lernenden, die im August 2019 eine PrA begonnen hatten, konnten 678 ihre Ausbildung im folgenden Jahr fortsetzen und erhielten einen Abschluss.
Das entspricht einer relativ niedrigen Abbruchquote von 10%.
Die Quote ist vermutlich noch niedriger, da ein Teil der Lernenden in eine EBA-Lehre wechseln konnte.
Hinweis: Die Zahlen von 2020 basieren auf den Antworten von 214 Institutionen (befragt wurden insgesamt 265 PrA-Anbieter), was einer Beteiligung von 80% entspricht.
Mehr PrA-Absolvent:innen im Arbeitsleben
Am 31. Juli 2020 schlossen 736 junge Menschen ihre PrA ab. Die PrA-Statistik zeigt, dass etwa mehr als die Hälfte den Einstieg in eine berufliche Grundbildung (EBA oder EFZ) geschafft haben oder arbeiten im erlernten Beruf auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Die übrigen PrA-Absolvent:innen arbeiten im ergänzenden Arbeitsmarkt – mit (Teil)rente.
Dieser Trend ist seit 2016 stabil, wobei die Zahl der PrA-Lernenden gestiegen ist.
Mehr Akzeptanz
Ausbildungsbetriebe/Berufsbildungszentren, die Praktische Ausbildungen anbieten, bieten inzwischen mehr als 80 PrA-Berufe an.
INSOS Schweiz stellt fest, dass sich die Akzeptanz der PrA in bestimmten Branchen und die berufliche Eingliederung von Lernenden am Ende ihrer Ausbildung verbessert hat und weiterhin unterstützt werden muss.
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